Auf der sehr gut besuchten Veranstaltung der UWG Samtgemeinde Salzhausen am 02.11.22 hielt der Meteorologe Thomas Kanefendt, einen Vortrag zum Thema Stromversorgung in Deutschland und die Abhängigkeit von Wettereinflüssen. Genauer betrachtet wurden da natürlich die Erneuerbaren aber auch die Konventionellen wurden nicht vergessen.
Sehr schlüssig wurde dargelegt, dass das Wetter selbstverständlich Einfluss hat auf die Stromversorgung. Das gilt für die Erneuerbaren durch weniger Wind oder Sonnenschein aber durchaus auch für konventionelle wie Kohle, Gas oder Atomkraft, da auch diese abhängig sind von Temperaturen und z.B. Pegelständen in Flüssen.
Insgesamt gilt das Risiko durch Wettereinflüsse in eine gravierende Krise der Stromversorgung zu geraten als beherrschbar, hingegen die Risiken durch Unwägbarkeiten einer Nichtumsetzung der Energiewende deutlich überwiegen, als da sind: Extremwetterereignisse, steigende Meeresspiegel, Missernten, aber auch Abhängigkeiten von Drittstaaten.
Die beim Vortrag verwendete Präsentation findet ihr hier.
Übrigens werden in Salzhausen bereits 30% des Stromverbrauchs aus Erneuerbaren erzeugt.